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Höfken weist Kritik des Landesrechnungshofs an der Staatlichen Weinbaudomäne Avelsbach zurück

Weinbauministerin Ulrike Höfken hat die Kritik des Landesrechnungshofs an der Staatlichen Weinbaudomäne in Trier-Avelsbach zurückgewiesen. Die Weinbaudomäne habe seit der Agrarverwaltungsreform im Jahr 2003, der Ausgliederung des Versuchswesens nach Bernkastel-Kues und der Umstellung auf einen reinen Wirtschaftsbetrieb zum Jahresbeginn 2011 jedes Jahr Verluste eingefahren.

Weinbauministerin Ulrike Höfken hat die Kritik des Landesrechnungshofs an der Staatlichen Weinbaudomäne in Trier-Avelsbach zurückgewiesen. Die Weinbaudomäne habe  seit der Agrarverwaltungsreform im Jahr 2003, der Ausgliederung des Versuchswesens nach Bernkastel-Kues und der Umstellung auf einen reinen Wirtschaftsbetrieb zum Jahresbeginn 2011 jedes Jahr Verluste eingefahren. „Dieses Verlustgeschäft ist also ein Erbe, das wir von den Vorgängerregierungen übernommen haben.  Mit der Verpachtung an einen privaten Partner schaffen wir jetzt die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb der Domäne und beenden die jährlichen Verluste für den Landeshaushalt“, erklärte Höfken am Dienstag. Gleichzeitig bleibe die Liegenschaft im Eigentum und damit unter Aufsicht des Landes.

Im September hat das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium den Betrieb zur Verpachtung ausgeschrieben, die Verhandlungen mit einem Interessenten stehen kurz vor dem Abschluss. Voraussichtlich im Februar wird Ministerin Höfken den Pachtvertrag unterzeichnen.

„Ein Verkauf, wie ihn der Rechnungshof vorschlägt, würde den Erhalt des Kulturguts  in Avelsbach  gefährden“, so Höfken: „Mit der Verpachtung sichern wir den Fortbestand der Domäne unter staatlicher Aufsicht und damit auch den Erhalt der Weinbau-Steillagen, die in Trier-Olewig das Stadtbild prägen.“ Eine interne Wirtschaftlichkeitsbewertung habe zudem ergeben, dass mit der Verpachtung schneller und wirksamer Geld eingespart werden kann als durch einen langwierigen Verkauf.

Mit der Verpachtung werde auch die Umstellung des Betriebs auf Ökoweinbau fortgeführt. „Damit nutzen wir die steigenden Marktchancen im Ökobereich und verzichten auf den Pestizideinsatz im Stadtgebiet“, so Höfken. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Domäne werde der Verbleib im Betrieb oder alternativ die Beschäftigung in Landesdienststellen der Region angeboten.

 

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