| Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt

Höfken gratuliert: „Bitburg denkt global und handelt regional“

Bitburg gehört ab sofort zu den 22 rheinland-pfälzischen und knapp 300 deutschen Fairtrade-Städten, die sich erfolgreich um diesen vom Verein TransFair verliehenen Titel beworben haben. Zu den ersten Gratulanten zählte am Sonntag Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken, die bei dieser Gelegenheit auch den Bitburger Bauernmarkt eröffnete. „Bitburg denkt global und handelt regional“, sagte die Ministerin, die selbst jahrelang einen Bauernhof in der Eifel bewirtschaftete.

Bitburg gehört ab sofort zu den 22 rheinland-pfälzischen und knapp 300 deutschen Fairtrade-Städten, die sich erfolgreich um diesen vom Verein TransFair verliehenen Titel beworben haben. Zu den ersten Gratulanten zählte am Sonntag Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken, die bei dieser Gelegenheit auch den Bitburger Bauernmarkt eröffnete. „Bitburg denkt global und handelt regional“, sagte die Ministerin, die selbst jahrelang einen Bauernhof in der Eifel bewirtschaftete.

Wie wenige andere Bundesländer werde Rheinland-Pfalz von seinen Regionen geprägt, in denen Identitäten gestiftet und gelebt würden, so Höfken. Daher sei Rheinland-Pfalz Vorreiter bei der Gründung von Regionalinitiativen und Regionalmarken. Die Ministerin verwies auf den Erfolg der Regionalmarke EIFEL, die auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet habe und sich mit heute  über 300 Markennutzern erfolgreich im hart umkämpften Lebensmittelmarkt behaupte. „Prozesse zur Regionalentwicklung  unterstützt und forciert die Landesregierung gerne. Denn damit halten und schaffen wir nicht nur Wertschöpfung im ländlichen Raum. Viel wichtiger sind angesichts des demografischen Wandels die Bleibe- und Rückkehrperspektiven für junge Menschen“, erklärte Höfken.

Dabei sei Regionalität nicht mit Provinzialität zu verwechseln.  „Regionales Selbstbewusstsein und tolerante Weltoffenheit gehören zusammen“, sagte die Ministerin. Daher freue sie sich besonders über die Anerkennung Bitburgs als Fairtrade-Stadt. Die Anstrengungen der Stadtverwaltung und der Bürger seien belohnt worden: Im Frühjahr 2013 hatte der Stadtrat den Beschluss gefasst, dann war eine lokale Steuerungsgruppe mit Repräsentanten aus Verwaltung, Medien, Eine-Welt-Gruppen, Kirchen,  Schulen und  Handel gegründet worden. Voraussetzung für den Fairtrade-Titel sei darüber hinaus, dass  in Geschäften und Gastronomiebetrieben sowie in öffentlichen Einrichtungen Produkte aus fairem Handel angeboten werden.

„Ich finde es toll und vorbildlich, dass sich Bitburg diesen Herausforderungen erfolgreich gestellt hat. Die Stadt übernimmt globale Verantwortung und trägt zur Bekämpfung der weltweiten Armut bei. Ich hoffe, dass das Beispiel Schule macht und weitere Kommunen diesen Weg beschreiten“, so Höfken.

Information im Internet: <link http: www.fairtrade-deutschland.de>www.fairtrade-deutschland.de

 

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