„Für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem der Zukunft müssen wir Ökonomie und Ökologie zusammendenken: Sie gehen Hand in Hand“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute bei der Eröffnung des rheinland-pfälzischen und hessischen Länderabends auf der international führenden Messe der Umwelttechnikbranche in München.
Viele Unternehmen in Rheinland-Pfalz arbeiten an Zukunftslösungen für drängende Umweltfragen, wie Rohstoffknappheit, Klimawandel oder Schadstoffbelastung von Luft, Wasser und Boden. Gleichzeitig sorgen sie für Wachstum und Beschäftigung in unseren ländlich geprägten Regionen. „In Rheinland-Pfalz erwirtschaftet die Umwelttechnikbranche bereits heute rund 13 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr – das sind mehr als zehn Prozent der Wirtschaftsleistung unseres Bundeslandes“, führte Griese an. Das erwartete Umsatzwachstum bis 2020 läge bei elf Prozent pro Jahr. Gleichzeitig gehe die Branche von einem Beschäftigungswachstum von durchschnittlich sieben Prozent jährlich bis 2020 aus. „Das zeigt: In der Umwelttechnikbranche spielt die Musik“, so der Staatssekretär weiter.
In vielen Sparten, etwa bei der Energieeffizienz, der umweltfreundlichen Energieerzeugung, im Bereich Wasser und Abwasser oder beim Recycling, sind rheinland-pfälzische Unternehmen Technologieführer. Viele sind in dem Netzwerk Ecoliance organisiert, das 2014 gegründet wurde und von der Landesregierung unterstützt wird. Ecoliance verbindet aktuell die Kompetenz von mehr als 80 Umwelttechnikunternehmen. Alleine 14 Mitglieder des Netzwerks präsentieren ihr Know-how auf der diesjährigen IFAT.
Weitere Informationen zum Netzwerk Ecoliance Rheinland-Pfalz sind online abrufbar