Bei der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) 2017 hat sich Rheinland-Pfalz intensiv für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und für bessere Bedingungen bei der Eigenstromerzeugung eingesetzt. „Die Bundesregierung muss ein deutliches Signal für die effiziente und klimafreundliche Eigenstromerzeugung setzen, denn es ist nicht zu rechtfertigen, dass selbst erzeugter und verbrauchter Strom aus neuen Anlagen seit 2014 mit der EEG-Umlage belastet wird“, so Griese. In dieser Forderung wurde die Landesregierung von einem breiten Bündnis von Unternehmen und Sozialpartnern unterstützt, das sich bereits 2014 zur Unterzeichnung der „Mainzer-Eigenstrom-Erklärung“ zusammengefunden hat. „Rheinland-Pfalz hat sich außerdem dafür stark gemacht, dass Eigenstrom aus bestehenden KWK-Anlagen weiterhin von der EEG-Umlage befreit bleibt“, ergänzte der Energiestaatssekretär.
„In Rheinland-Pfalz setzen wir erfolgreich auf einen regional ausgewogenen, verbrauchsnahen sowie ökonomisch sinnvollen Ausbau der Erneuerbaren Energien, um die Wertschöpfung und Akzeptanz in den Regionen unseres Landes weiter zu stärken. So stehen wir zum Beispiel bei der Eigenstromerzeugung mit einem Anteil von 40 Prozent bundesweit an der Spitze“, erklärte Griese.
Neben der Stromwende nehme die Landesregierung nun auch den Wärmemarkt und die nachhaltige Mobilität verstärkt in den Fokus. Außerdem werde auch die Sektorenkopplung eine zentrale Rolle spielen. Grüne und intelligente Technologien schaffen in Rheinland-Pfalz sichere Arbeitsplätze: „Landesweit sind rund 13.000 Menschen im Bereich der Umwelttechnologien beschäftigt und die Branche hat bereits einen Anteil von elf Prozent am gesamten Bruttoinlandsprodukt“, sagte Griese. ‚Umwelttechnik made in Rheinland-Pfalz‘ sei heute schon in vielen Bereichen international führend.