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Griese in Gimbsheim: „Erneuerung des Rheinhauptdeichs ist Meilenstein auf dem Weg zum 200-jährlichen Hochwasserschutz“

Auf einer Länge von über zwei Kilometern wurde der Rheinhauptdeich zwischen dem Schöpfwerk Gimbsheim und der Schließe Fischsee (Landkreis Alzey-Worms) in den vergangenen zwei Jahren erneuert. „Damit haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht, um einen 200-jährlichen Hochwasserschutz in der dicht besiedelten Oberrheinniederung zwischen Worms und Oppenheim sicherzustellen“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Mittwoch bei der offiziellen Übergabe der Baumaßnahme.

Auf einer Länge von über zwei Kilometern wurde der Rheinhauptdeich zwischen dem Schöpfwerk Gimbsheim und der Schließe Fischsee (Landkreis Alzey-Worms) in den vergangenen zwei Jahren erneuert. „Damit haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht, um einen 200-jährlichen Hochwasserschutz in der dicht besiedelten Oberrheinniederung zwischen Worms und Oppenheim sicherzustellen“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Mittwoch bei der offiziellen Übergabe der Baumaßnahme. Die Kosten in Höhe von 6,2 Millionen Euro habe das Land mit Unterstützung der Europäischen Union getragen.

Griese wies darauf hin, dass die Ertüchtigung des Rheinhauptdeiches Teil eines Maßnahmenpakets zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Rheinniederung sei. Diese Vorhaben seien im Rahmen des Moderationsverfahrens für die Deichrückverlegung Bechtheimer Kanal und den geplanten Reserveraum für Extremhochwasser zwischen Eich und Guntersblum in der Region intensiv diskutiert worden. „Effizienter Hochwasserschutz kann nicht von oben verordnet werden, sondern muss im Dialog mit den Menschen erfolgen“, sagte der Staatssekretär und bedankte sich bei den Kommunen und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd für die gute Zusammenarbeit.

Griese hob hervor, dass das Land in den vergangenen Jahren rund 900 Millionen Euro in den Hochwasserschutz für Rheinland-Pfalz investiert habe, um seiner Daseinsfürsorge gerecht zu werden. „Dabei ist klar, dass Hochwasser ein Naturereignis ist, dass wir trotz aller Investitionen nicht ausschließen können“, so der Staatssekretär. Das Land unterstütze daher neben technischen Maßnahmen auch das Hochwasserrisikomanagement der Kommunen. Diese würden unter anderem in der Hochwasserpartnerschaft Worms-Oppenheim über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Hochwasservorsorge informiert.

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