| Ernährungsbildung

Höfken/Hubig zum Tag des Butterbrots: Gesunder und ausgewogener Pausensnack gewinnt an Bedeutung

Laut dem Robert Koch-Institut sinkt der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die zu Hause frühstücken, mit steigendem Alter: Bei den 14- bis 17-Jährigen frühstücken nur noch 53 Prozent der Jugendlichen täglich zu Hause.
Butterbrot
Butterbrot

„Mit unserer Ernährungsbildung in Kitas und Schulen wirken wir darauf hin, dass Eltern, Jugendliche und Kinder die Bedeutung des Frühstückens erkennen und auch wieder praktizieren. Außerdem gewinnt vor diesem Hintergrund eine gesunde und ausgewogene Pausenverpflegung an Bedeutung“, erklärten Ernährungsministerin Ulrike Höfken und Bildungsministerin Stefanie Hubig anlässlich des morgigen Tages des Butterbrots. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt als ausgewogene Pausenverpflegung zum Beispiel ein Vollkornbrot mit Käse oder Schinken belegt sowie Gemüse und Obst.

Übergewicht, Adipositas und ihre Begleitkrankheiten, wie etwa Bluthochdruck, nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu. Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung aus dem Jahr 2014/2015 in Rheinland-Pfalz zeigten: „Jedes zehnte Kind in Rheinland-Pfalz ist übergewichtig oder adipös. Deshalb müssen wir Kindern und Jugendlichen möglichst früh zeigen, wie sie sich gesund und gut ernähren können“, sagte Bildungsministerin Hubig. „Mit unserer Ernährungsinitiative ,Rheinland-Pfalz isst besser' wollen wir Kindern und Jugendlichen einen gesunden Start ins Schulleben ermöglichen. Neben dem Kita-Coaching und dem Speiseplancheck ist zum Beispiel der Qualifizierungsprozess für Schulen ein wichtiges Instrument der Ernährungsinitiative“, ergänzte Ministerin Höfken. Schulen, die sich mit einer guten Pausenverpflegung ein besonderes Profil geben möchten, könnten jährlich am „Qualifizierungsprozess für die Schulverpflegung“ der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung teilnehmen, so Höfken und Hubig weiter. „Mehr als 125 Schulen in Rheinland-Pfalz haben sich bereits seit 2014 auf den Weg gemacht, gemeinsam mit dem Schulträger ihr Verpflegungsangebot zu optimieren“, sagte Höfken. Die Studie „Qualität der Kita- und Schulverpflegung in Rheinland-Pfalz“ bestätigte im Sommer dieses Jahres, dass das Land bei der Bewertung der Schulverpflegung über dem Bundesdurchschnitt liegt. „Die Gesamtbewertung des Mittagessens an Grundschulen fällt mit der Note 2,1 besser aus als im Bundesdurchschnitt (2,5). 92 Prozent der Kita-Eltern sind mit dem Essensangebot in Rheinland-Pfalz zufrieden“, führte die Ernährungsministerin an.

Weitere Informationen zum „Qualifizierungsprozess für die Schulverpflegung“ sind abrufbar unter: <link http:>s.rlp.de/daI
Die Studie „Qualität der Kita- und Schulverpflegung in Rheinland-Pfalz“ ist abrufbar unter: <link http:>s.rlp.de/kitaundschulverpflegung

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