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Griese: „Wir setzen im rheinland-pfälzischen Wald die nationale Biodiversitätsstrategie um“

„Der Wald in Rheinland-Pfalz ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich älter und reicher an Totholz geworden, dies geht aus der jüngsten Bundeswaldinventur zweifelsfrei hervor“, kommentiert Umweltstaatssekretär Thomas Griese den aktuellen Ländervergleich von Greenpeace zum Schutz der Wälder.

So betrage der Totholzanteil im rheinland-pfälzischen Staatswald rund 26 Kubikmeter pro Hektar – der Bundesschnitt liege bei 21 Kubikmeter.

„In Rheinland-Pfalz setzen wir die Vorgaben der nationalen Biodiversitätsstrategie konsequent um“, betonte Griese: „Bereits jetzt haben wir rund acht Prozent des Staatswaldes aus der Nutzung genommen.“ Dazu zählen der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, die Auwälder am Rhein sowie die Kernzone des Biosphärenreservats, die in dieser Legislaturperiode noch erweitert werden soll. „Bis 2020 wollen wir das Zehn-Prozent-Ziel erreichen“, sagte Griese. Darüber hinaus wies er auf das 2011 gestartete  Biotopbaumkonzept zum Schutz von alten Baumriesen hin. Griese:  „Zudem haben wir in den vergangenen Jahren die FSC®-Zertifizierung im Staatswald eingeführt und damit die nachhaltige Bewirtschaftung durch Landesforsten bestätigt.“

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