Mit insgesamt rund 270.000 Euro fördert die Landesregierung die Abwasserbeseitigung in der Eifeler Verbandsgemeinde Hillesheim. Dazu hat Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Donnerstag an Bürgermeisterin Heike Bohn vier Förderbescheide übergeben. „Die Erneuerung von Kanälen und der Kläranlagentechnik ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels Wasser und unserer Gewässer“, sagte Griese an der Zentralkläranlage Hillesheim-Bolsdorf: „Eine innovative Abwasserbeseitigung wie hier in Hillesheim schont die Umwelt und den Geldbeutel.“ In diesem Sinne fördere die Landesregierung wasserwirtschaftlichen Investitionen, die zu möglichst umweltfreundlichen und für die Bürger bezahlbaren Lösungen führen.
Im Rahmen des Förderprogramms Wasserwirtschaft fördert das Land den Ausbau der Kläranlage Üxheim mit 83.900 Euro sowie die Erneuerung der Kanäle in Zilsdorf und Niederehe mit 99.700 Euro bzw. 67.500 Euro. Zudem unterstützt das Land den Bau von fünf Kleinkläranlagen in der VG Hillesheim im kommenden Jahr mit 19.100 Euro. Griese hob hervor, dass auf dem Gelände der Kläranlage bereits ein Blockheizkraftwerk errichtet und damit die Energieeffizienz verbessert wurde: „Hillesheim ist auf dem besten Weg zu einer energieautarken Abwasserbeseitigung“, so der Staatssekretär.
Er wies darauf hin, dass das Umweltministerium das Förderprogramm Wasserwirtschaft im vergangenen Jahr im Hinblick auf mehr Umweltschutz neu ausgerichtet habe und allein in diesem Jahr insgesamt 95 Millionen Euro für wasserwirtschaftliche Maßnahmen an die Kommunen fließe. „Der von der Landesregierung eingeführte Wassercent sichert diese Finanzierung ab, gerade weil er nur zweckgebunden im Bereich der Wasserwirtschaft eingesetzt werden darf“, so Griese
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