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Nahwärmenetz mit Erneuerbarer Energie aus der eigenen Region – Höfken: Neuerkirch-Külz zeigt wie Energiewende geht

„Der Nahwärmeverbund Neuerkirch-Külz zeigt wie regionale Energieversorgung funktioniert: Ein Nahwärmenetz mit 100 Prozent Erneuerbarer Energie aus der eigenen Region. So geht Energiewende“, erklärte Energieministerin Ulrike Höfken heute zur Eröffnung des Nahwärmenetzes.

Die Ortsgemeinden Neuerkirch und Külz haben eine gemeinsame Nahwärmeversorgung auf Basis von Sonne und Holz errichtet. Dazu gehört die derzeit größte solarthermische Anlage in Rheinland-Pfalz und eine Heizanlage auf Basis von Holzhackschnitzel aus dem eigenen Gemeindewald. Das Nahwärmenetz ist beispielhaft für regionale Energiewirtschaft und ein Leuchtturmprojekt zum Klimaschutz“, so Höfken. Denn der Wärmeverbund spart mehr als 400.000 Liter Heizöl und über 1.200 Tonnen CO2-Emissionen jedes Jahr ein. Über 140 Haushalte werden mit Wärme aus 100 Prozent Erneuerbaren Energie versorgt.

Das Energieministerium unterstütze solche wegweisenden Lösungen zum Beispiel mit dem Programm „Zukunftsfähige Energieinfrastruktur“. Neuerkirch-Külz zeige, wie Gemeinden davon profitieren können, regional verfügbare Erneuerbare Energien wie Biomasse, solare Energie oder industrielle Abwärme zur Wärmeversorgung zu nutzen, so Höfken. Ende 2014 wurde das Nahwärmeprojekt als Siege im Wettbewerb zur Regionalentwicklung  von Hahn und Hunsrück ausgezeichnet.

 

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