Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Der notwendige Bewusstseinswandel für die Gestaltung einer Zukunft, die das Klima schützt, die biologische Vielfalt erhält, Ressourcen schont, Armut mindert und für Verteilungsgerechtigkeit sorgt, benötigt Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, die Landeszentrale für Umweltaufklärung und eine große Anzahl von weiteren freien und staatlichen Anbietern wurden und werden zahlreiche Bildungsmaßnahmen mit Engagement und Sachverstand realisiert.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität arbeitet bei der Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung eng mit dem Ministerium für Bildung zusammen. Informationen zur BNE aus dem Bildungsministerium finden sie hier.
Die Länderseite des BNE-Portals informiert insgesamt auch über die Aktivitäten in Rheinland-Pfalz
Zukunftskonzeption Bildung für Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz 2015+
Die UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2005-2014« hat in Rheinland-Pfalz Akteure und Netzwerke gestärkt, das Verständnis von BNE als umfassenden und transformativen Anspruch an das Bildungssystem weiter entwickelt und zahlreiche Beispiele guter Praxis dokumentiert und initiiert. Die hier geschaffenen Strukturen für die Umsetzung von BNE und die breite Mobilisierung von Netzwerken, Institutionen, Einrichtungen und Akteuren haben das Bewusstsein in unserer Gesellschaft für die Relevanz von BNE erheblich voran gebracht.
Mit einem von der ANU Rheinland-Pfalz organisierten Konsultationsprozess zur Frage: Wie soll es nach dem Ablauf der UN-Dekade weiter gehen? wurden vor dem Hintergrund des "Weltaktionsprogramms BNE" im Jahr 2015 die Grundlagen für die weiteren Aktivitäten zur BNE neu gelegt . Das Ende der Dekade war in Rheinland-Pfalz zugleich der Startschuss für die weitere gemeinsame Arbeit aller Bildungspartner für eine konsequente Ausrichtung der Bildungssysteme an den Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung.
Die daraus resultierende Zukunftsstrategie 2015+, Referenz und Arbeitsauftrag für die BNE in Rheinland-Pfalz, finden Sie hier.
In 2023/24 wird diese Strategie einer kritischen Überprüfung unterzogen und vor dem Hintergrund der Agenda 2030 mit den SDG's, dem UNESCO Weltaktionsprogramm "BNE 2030" (Education for Sustainable Development: Learn for our planet. Act for sustainability.) sowie dem Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung - wieder mit einem Konsultationsprozess - fortgeschrieben.
BNE-zertifiziert - Qualitätssiegel für Rheinland-Pfalz und das Saarland
Rheinland-Pfalz und das Saarland haben ein Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssystem für außerschulische Bildungsanbieter der Bildung für Nachhaltige Entwicklung eingeführt. Qualität, Quantität, Vergleichbarkeit, Akzeptanz, Transparenz und Bekanntheit der Bildungsangebote in den beiden Ländern sollen damit erhöht werden.
Bisher sind 16 Bildungsanbietende erfolgreich zertifiziert worden.
Interessierte am Programm finden alle weiteren Unterlagen wie Leitfaden, Fragebogen und Infoflyer unter www.BNE-zertifiziert.de
Ansprechpartnerin für Fragen rund um das Zertifizierungssystem und zur Antragstellung:
Geschäftsstelle BNE-Qualitätsentwicklung und -Zertifizierung
Frau Yasmina Sommer
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Brückener Str. 24
55765 Birkenfeld
Telefon: 06131-884152-212
E-Mail: BNE@nlphh.de
BNE in der MINT-Initiative Rheinland-Pfalz
Förderwettbewerb
Die Bildung für nachhaltige Entwicklung und viele Bildungsaktivitäten weisen enge Bezüge zur MINT-Bildung auf. Von zukünftigen Bildungs-und Unterstützungsangeboten werden die Bildung für nachhaltige Entwicklung und Umweltbildung mit ihren Anbietenden in Rheinland -Pfalz profitieren. Umgekehrt wird deutlich werden, dass MINT-Bildung vom Klima-und Umweltschutz mit seinen Themenfeldern und den damit verbunden Bildungsinitiativen maßgeblich beeinflusst wird und einen Nutzen erfahren kann. Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, wasserbezogene Umweltbildung u.v.m. sind von ihrer Ausrichtung her klassische MINT-Themen, die für die schulische und berufliche Qualifikation und als Kompetenz für ein an Nachhaltigkeitsprinzipien orientiertes Leben und Arbeiten entscheidend sind. Mit dem Förderwettbewerb werden Umwelt und nachhaltigkeitsrelevante Bildungsprojekte intensiv gezielt und kontinuierlich angeschoben und begleitet. Es werden drei Schwerpunkte gefördert:
- MINT-Studienorientierung im städtischen und ländlichen Raum
- MINT – Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Berufliche Orientierung für MINT-Ausbildungsberufe
Mit dem Förderwettbewerb „Regionale MINT- Netzwerke und Projekte“ und 150.000 Euro Projektfördermitteln pro Jahr unterstützen die beteiligten Ministerien in den Netzwerken vor Ort individuelle und passgenaue Projekte in diesen drei Bereichen. Schwerpunkte bei den Projekten können etwa der Aufbau außerschulischer Lernorte, die Verzahnung schulischer und außerschulischer Projekte, die Breiten- und Spitzenförderung MINT-Interessierter oder Projekte zu Zukunftsthemen wie Biotechnologie, Klimaschutz oder künstlicher Intelligenz sein.
Weitere Informationen finden sie hier: MINT-Initiative
15 Grüne Schulhöfe in Rheinland-Pfalz
Das Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz und Deutsche Umwelthilfe haben einen Wettbewerb für naturnahe, klimaangepasste und partizipativ gestaltete Schulhöfe gestartet. Gesucht wurden 15 Schulen, die Mut und Ideen haben, ihre Schulhöfe umzugestalten. DerWettbewerb ist Teil der „Aktion Grün“ und wird mit bis zu 15.000 Euro je Schule gefördert
60 rheinland-pfälzische Schulen haben sich bis 30. April für das Projekt „15 grüne Schulhöfe für Rheinland-Pfalz“ beworben. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) und der Deutsche Umwelthilfe (DUH) ausgerichtet. Ziel ist es, partizipativ mit Schülerinnen, Schülern und der gesamten Schulgemeinschaft den Schulhof in einen lebenswerten und klimaangepassten Lern- und Erholungsort zu verwandeln. Gesucht werden Schulen vom Westerwald bis zur Pfalz, die den Mut und Ideen haben, ihren Schulhof umzugestalten.
„Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Schulen braucht ein „grünes“ Lernumfeld für Schülerinnen und Schüler und keine Asphaltwüsten. Grüne Schulhöfe zeigen, wie aktiver Klima- und Biodiversitätsschutz funktionieren kann. Die Klimakrise verstärkt sich, daher müssen Hitze und Starkregen auch bei der Gestaltung des Schulgeländes berücksichtigt werden. Ein Schulhof mit vielen Pflanzen kann hier beispielsweise für Kühlung im Sommer sorgen und gleichzeitig Regenwasser besser aufnehmen als eine versiegelte Fläche .
Im Juni werden die 15 Schulen von einer Fachjury nach verschiedenen Kriterien ausgewählt. Der Fokus liegt dabei auf Schulen, die die Themen Klimaanpassung, Biodiversität und Naturnähe sowie Partizipation angehen wollen. Im Projekt werden die Schulen sowohl bei der Planung, als auch bei ersten Umsetzungsschritten von der DUH begleitet. Dafür werden verschiedene Veranstaltungsformate, wie beispielweise Workshops, persönliche Gespräche und Schulbesuche angeboten.
Rheinland-Pfalz ist das fünfte Bundesland in dem die Umgestaltung von Schulhöfen zu klimaresilienten und naturnahen Räumen zusammen mit der DUH angestoßen wurde.
Naturerfahrungen im Kindes-und Jugendalter sind nicht nur ein wichtiger Baustein zur Erholung und zum Lernen, sondern bilden auch den Grundstein für einen wertschätzenden Umgang mit der Natur im späteren Leben. Ebenso verhält es sich mit dem Schulhof. Die Umgestaltung kann als Beispiel oder Inspiration für zukünftige Planungen in rheinland-pfälzischen Kommunen dienen.
• Alle Informationen zum Wettbewerb und zum Projekt finden Sie hier
Landeskongress Schulgarten 2023:
Am 28.09.2023 fand der 3.Landesschulgartentag Rheinland-Pfalz an Grünen Schule der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz statt, der gleichzeitig die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeischaft Schulgarten (BAGS) ist.
Weitere Informationen unter www.bag-schulgarten.de/aktuelles/jahrestagung-2023
AG-Schulgarten:
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich für die Verankerung von Schulgärten in rheinland-pfälzischen Schulen ein.
Weitere Infos finden Sie hier.
Förderprogramm:
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität gewährt Zuwendungen zu den Ausgaben für die Schaffung oder Umgestaltung von Gemeinschaftsgärten, Schulgärten, Kita-Gärten, Bienengärten und Generationenschulgärten.
Informationen zum Förderprogramm
ergänzende Hinweise zum Förderprogramm
Broschüre "Praxisratgeber Schulgarten"
Broschüre zur "Sicherheit und Hygiene im Schulgarten"
Beratungsangebot für Schulen, KiTa's, ... zur Anlage von Gärten
Die Webseite Schulgarten in Rheinland-Pfalz finden Sie hier.
NaDiMooc - Lernsoftware zum Thema Nachhaltigkeitsdilemmata
Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig ist der Weg zur Initiierung nachhaltiger Prozesse in einer komplexen Welt mit Unsicherheiten, Risiken und Widersprüchen verbunden, die oftmals zu Zielkonflikten und Dilemmata führen. Junge Menschen, die sich unter diesen Voraussetzungen mit ihren Vorstellungen von einem guten Leben und einer guten Zukunft auseinandersetzen wollen und müssen, sehen sich somit vor große Herausforderungen gestellt.
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung hat deshalb mit UNterstützung durch das MKUEM einen Online-Selbstlernkurs (MOOC) für Lernbegleiter:innen von Kindern und Jugendlichen sowie weitere Interessierte entwickelt, um sie in den Themenkomplexen „Nachhaltigkeitsdilemmata“ und „Umgang mit Unsicherheiten“ zu stärken. Der Kurs stellt Methoden, Tools und Materialien für ein besseres Verständnis der 17 Nachhaltigkeits- ziele der Vereinten Nationen und der damit verbundenen Zielkonflikte vor. In zahlreichen Interviews werden unterschiedliche Perspektiven von Expert:innen und Akteur:innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Kultur auf aktuelle Herausforderungen vermittelt und gute Beispiele aus der Praxis von Klimaschutz- und BNE-Projekten aufgezeigt. Der MOOC unterstützt Bildungsakteur:innen dabei, jungen Menschen Handlungsoptionen aufzuzeigen. Neben der Bereitstellung von Begleitmaterial für jede Lektion bietet das Programm den Teilnehmenden Vernetzungsmöglichkeiten und Austausch.
In einer Welt steigender Ressourcennutzung, die immer häufiger an natürliche Grenzen stößt oder diese gar überschreitet, müssen attraktive und machbare Optionen für nachhaltige Lebensstile aufgezeigt und umgesetzt werden. Nicht zuletzt deshalb muss Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gleichermaßen Wissensvermittlung und Kompetenzerwerb für die Gestaltung einer Zukunft leisten, die das Klima schützt, die biologische Vielfalt erhält, Ressourcen schont, Armut mindert und Ungerechtigkeit überwindet.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung gehört zu den Nachhaltigkeitszielen der Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz und wird über zwei eigenständige Indikatoren bewertet.
Die UNESCO hatte im Dezember 2014 beschlossen, an die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" von 2005 bis 2014 mit einem fünfjährigen Weltaktionsprogramm ("WAP") anzuknüpfen.
Nach fünf erfolgreichen Jahren UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE startete die UNESCO 2020 mit ihrem neuen Programm "Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs" - kurz "ESD for 2030".
Der nationale Aktionsplan (NAP) wurde am 20. Juni 2017 verabschiedet.
Das BMBF hat eine Nationale Plattform und begleitende Gremien zur Umsetzung des NAP eingerichtet.
Bildungspartner BNE in der Großregion
ist ein informeller Zusammenschluss von Akteuren der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Großregion. Außerschulische Lernorte, Dachverbände, (Fortbildungs-) Bildungsinstitute und staatliche Vertretungen der Teilregionen treten grenzüberschreitend in einen Dialog.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Bildungspartner BNE am Oberrhein
Nähere Informationen erhalten Sie bei Antje van Look
E-Mail:a.vanlook(at)pfaelzerwald.bv-pfalz.de
Netzwerke:
LernOrt Nachhaltigkeit
LernOrte Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz sind von der Landesregierung anerkannte Kooperationspartner für Nachhaltigkeitsbildung in Kitas und Schulen in staatlicher, nichtstaatlicher oder privater Trägerschaft. Das landesweite Netzwerk „LernOrt Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz“ vereint Stationen in allen Landesteilen von Rheinland-Pfalz. Diese Lernorte sind bedeutende Kooperationspartner für die formale Bildung.
Lernort Bauernhof
Ein Netzwerk von etwa 60 über ganz Rheinland-Pfalz verteilten landwirtschaftlichen Betrieben vermittelt Wissen und Erfahrungen an Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule auf dem "Lernort Bauernhof".
Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Rheinland-Pfalz:
Die ANU Rheinland-Pfalz entwickelt Projekte, vernetzt landesweite Umwelt- und Bildungszentren, waldpädagogische Einrichtungen, Kindergärten mit dem Schwerpunkt BNE, außerschulische Jugendzentren, Jugendhilfeeinrichtung und Jugendverbände, Freiberuflerinnen und Freiberufler in der Umweltbildung. Sie eröffnet Dialoge zwischen Bildung, Schule, Politik und Wirtschaft, ist auf den wichtigen politischen Ebenen des Landes vertreten, bietet Beratung und Austausch, arbeitet eng zusammen mit dem Bundesverband der ANU
Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ELAN e.V.
Freiwilliges Ökologisches Jahr für Rheinland-Pfalz
Zertifizierte Natur und Landschaftsführer Rheinland-Pfalz e.V.
Bildungspartner:
Landeszentrale für Umweltaufklärung - Umdenken (LZU)
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz
Dienstleistungszentren Ländlicher Raum
Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen
Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.
Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung DKJS, Regionalstelle Rheinland-Pfalz
Anerkannte Naturschutzverbände Rheinland-Pfalz
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Sportjugend des Landessportbundes Rheinlanld-Pfalz e.V.
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz
Evangelische Landjugendakademie
In einem gemeinsamen Projekt wollen Landesregierung und Akteure aus der Landwirtschaft die handlungsorientierte außerschulische Bildung von Schülerinnen und Schülern fördern. Landwirtschaft entdecken, erleben und begreifen – dazu haben landwirtschaftliche Betriebe spezielle pädagogische Angebote auf ihren Betrieben entwickelt.
Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in moderne Landwirtschaft und erfahren, woher unsere Lebensmittel kommen und wie sie erzeugt werden.
Weitere Infos hier
Die Modellregion Pfälzerwald will sich den globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenschonung und Bewahrung der Artenvielfalt, nachhaltiger Konsum, Umweltschutz, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit stellen. In ausgewählten acht Kommunen des Biosphärenreservats wurden in einer ersten Projektphase in der sog. Modellregion Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt, die die UN-Nachhaltigkeitsziele auf regionale und lokale Anforderungen herunterbrechen und im Kontext der Landesnachhaltigkeitsstrategie des Handlungsprogramms des Biosphärenreservates Pfälzerwald sowie der Ziele der entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes stehen. So soll zusammen mit der örtlichen Zivilgesellschaft ein zukunftsfähiger Handlungsrahmen für kommunale Politik und Verwaltung geschaffen werden. Seit 2022 habe drei neue Projektkommunen mit der Entwicklung von Aktionsplänen auf der Basis von Bestandsanalysen begonnen.
In Rheinland-Pfalz setzt sich ein Team von sechs ExpertInnen für mehr entwicklungspolitisches Engagement ein. Ob Globales Lernen, Migration, Umweltfragen oder öko-soziale Beschaffung, die PromotorInnen beraten und vernetzen Menschen und Organisationen in Rheinland-Pfalz, die Verantwortung vor Ort wahrnehmen und die Gesellschaft verändern.
Die vom Klimaschutzministerium unterstützte Fachpromotorin für Umwelt und Entwicklung hat ihren Sitz bei der Bürgerstiftung Pfalz in Klingenmünster. Als Fachpromotorin möchte sie durch Informations- und Bildungsarbeit und die Vernetzung von Akteuren umwelt- und entwicklungspolitische Zusammenhänge verdeutlichen und die Verbindung zwischen lokalen und globalen Aspekten herstellen.
Weitere Informationen finden sie hier.
Regionale Netzwerke dienen neben der Zusammenführung, Abstimmung und Weiterentwicklung der vielfältigen BNE- Angebote dem Austausch und der Kooperation der beteiligten Partner. Neben der Verknüpfung und Abstimmung der Bildungsangebote der einzelnen Netzwerkpartner ist es Ziel, auch die Qualität der Angebote in der Region zu erhöhen.
In Rheinland-Pfalz sind fünf regionale Netzwerke aktiv :
Netzwerk Umweltbildung Südpfalz
Umweltbildungsnetz Rhein-Mosel
Netzwerk Umweltbildung in der Region Trier
KANU - Kaiserslauterer Aktion Natur & Umwelt
Bündnis der Akteure zur BNE im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (deutscher Teil)
Bildungspartner:
Naturparke, Biosphärenreservat
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
RENN-West
Uni Koblenz-Landau - Chemiedidaktik, Zentrum für Bildung und Forschung an Außerschulischen Lernorten
Universität Mainz, Biologiedidaktik
TU Kaiserslautern, Green Office
Hochschule Trier, Umweltcampus Birkenfeld
Universität Trier, BNE-Bienendidaktik
TH Bingen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und seine zugehörigen Einrichtungen halten vielfältige Bildungsangebote aus den unterschiedlichsten Themenbereichen vor.
Links dazu finden sie hier ->
Hinsichtlich bestehender Fördermöglichkeiten wenden sie sich an den "Förderlotsen" Michael Staaden, E-Mail: Michael.Staaden(at)mkuem.rlp.de
Zukunftsformer-Netzwerk
Mit dem Zukunftsformer-Netzwerk hat die DKJS im Auftrag des MKUEM ein offenes und partizipatives Netzwerk für Jugendeinrichtungen, die sich mit „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ befassen, aufgebaut.
Landesweit vernetzen sich Jugendzentren untereinander und mit anderen Akteuren der Jugendarbeit und von BNE-Projekten, um voneinander zu lernen, sich zu unterstützen und eine Anlaufstelle für alle Interessierte im Bundesland zu schaffen. Interessierte Jugendzentren und Bildungsakteure sind eingeladen hier mitzuwirken.
Weitere Infos
Zukunftsformer" unterstützte in einer ersten Phase ausgewählte Jugendzentren in Rheinland-Pfalz dabei, Projekte zum Thema BNE mit Jugendlichen umzusetzen.
Hier finden sie den Praxisleitfaden zum Projektabschluss