© Sascha Schürmann/stock.adobe.com

Tiere und Tierwohl
Der Mensch trägt gegenüber dem Tier als Mitgeschöpf Verantwortung und hat Gefahren für dessen Gesundheit abzuwenden und dessen Rechte zu schützen. Um dieser Verpflichtung auch von Seiten des Staates Ausdruck zu verleihen, wurde im Jahr 2002 der Tierschutz als Staatsziel in Artikel 20 a des Grundgesetzes festgeschrieben.
Die staatliche Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen dient dem Schutz der Gesundheit von Haus- und Wildtieren. So werden von der Europäischen Union die erforderlichen Maßnahmen getroffen, damit seuchenverdächtige Tiere und deren Erzeugnisse nicht in das Gebiet der Europäischen Union eingeführt oder innerhalb der Union verbracht werden.
Auf nationaler Ebene erlassen der Bund und die Länder Rechtsvorschriften, um den Ausbruch oder die Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern. Daneben werden speziell auf die jeweilige Tierseuche abgestimmte Bekämpfungs- und Überwachungsprogramme durchgeführt, um die Gesundheit von Haus- und Wildtieren zu sichern.
Auf kommunaler Ebene sind für die Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen sowie die Überwachung von Tierschutzbelangen die Kreisverwaltungen zuständig. Neben dem Schutz der lebenden Tiere gehört auch die Beseitigung toter Tiere zu den wesentlichen Elementen, die Verbreitung von Tierseuchen zu verhindern.
Pressemitteilungen zum Thema
- | Welttierschutztag
Höfken: „Es liegt in unserer Verantwortung, die Rechte der Tiere umzusetzen“
WeiterlesenZum Welttierschutztag am 4. Oktober hat Umweltministerin Ulrike Höfken zu einem respektvollen und artgerechten Umgang mit Tieren aufgerufen: „Es liegt in unserer Verantwortung, die Rechte der Tiere umzusetzen“, so Höfken. Zwar sei der Tierschutz im Grundgesetz und in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung verankert, in der Realität klafften aber noch erhebliche Lücken. So gebe es beispielsweise nach wie vor keine Vorgaben für ein…
- | Tierschutz/ Tierhaltung
Höfken: Verordnung zur Kaninchenhaltung nur erster Schritt zu Minderung von Tierleid
Weiterlesen„Wir wollen Standards für die gewerbliche Kaninchenhaltung, die einem tiergerechten Leben mehr Raum geben. Um die qualvolle Haltungspraxis von Millionen Kaninchen in Deutschland zu ändern, ist noch viel zu tun“, erklärte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken. Mit 40 Änderungsanträgen habe Rheinland-Pfalz heute im Bundesrat erfolgreich den unzureichenden und von den Verbänden scharf kritisierten Entwurf der…
- | Tierschutz
Ministerin Höfken: „Verbandsklage gibt Tieren eine Stimme“
WeiterlesenMit dem Klagerecht für Tierschutzverbände stärken wir den Tierschutz in Rheinland-Pfalz“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute bei der Einbringung des Gesetzes im Landtag. Bislang dürfen Tierschutzvereine in Rheinland-Pfalz bei Verstößen gegen das Tierschutzrecht nicht klagen: „Das vorgelegte Gesetz ermöglicht den Vereinen, in tierschutzrechtlichen Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren mitzuwirken und räumt ihnen ein Klagerecht…
- | Tierhaltung
Land startet Projekt zur Tiergesundheit in Rinderbetrieben
Weiterlesen„Von gesunden Tieren in unseren Viehbetrieben profitieren Bauern, Tierwohl und Verbraucher“, erklärte Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese zum neuen Landesprojekt „Gesundheitsmonitoring Rind“. Ziel des Pilotprojektes sei es, die Gesundheit und Nutzungsdauer von Milchkühen zu verbessern.
- | Jagd
Höfken: „Schluss mit dem Jägerlatein“ - Ahrweiler Jäger verantwortlich für die Missstände
WeiterlesenIn einem offenen Brief an die Jagd-, Landwirtschafts-und Umweltverbände in Rheinland-Pfalz weist Forstministerin Ulrike Höfken die Kritik der Jäger in den Regionen Ahrweiler und Mayen-Koblenz am landesweit geltenden Fütterungsverbot für Schalenwild scharf zurück.