Schulprojekt "Ernährung nachhaltig gestalten - Was ist unser Essen wert?"

Fotocollage aus 3 Bildern: Hände halten eine Kartoffel in Herzform, ein überfüllter Mülleimer mit Gemüseresten, Jugendliche in der Küche beim Kochen

Das Schulprojekt „Ernährung nachhaltig gestalten - Was ist unser Essen wert?“ ist geeignet, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I über das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung aufzuklären, mit ihnen über den Wert von Lebensmitteln zu diskutieren und sie für einen sachgerechten, nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren und handlungsfähig zu machen.

Projektinhalt und Materialien

Die Schülerinnen und Schüler erhalten grundsätzliche Kenntnisse über: 

  • Ursachen und Folgen der Lebensmittelverschwendung 
  • ökologische Auswirkungen mangelnder Wertschätzung von Lebensmitteln 
  • Einfluss von Lebensmittelqualität, Lebensmittelwertschätzung und eines nachhaltigen, zukunftsfähigen Ernährungsverhaltens auf Gesundheit, Umwelt und Klima 

Folgenden Materialien werden zur Verfügung gestellt: 

  • Foliensatz (Einstieg in die Thematik)
  • Verlaufsplanung – Vorschlag zur Durchführung des Projekts 
  • Arbeitsblätter: Durch sie erhalten die Schülerinnen und Schüler praktische Handlungsanweisungen zu den einzelnen Themen. Für alle Arbeitsblätter sind Lösungsblätter vorhanden.

Anhand der Verlaufsplanung können folgende Themenfelder im Projekt behandelt werden: 

  1. „Frisch auf den Müll – oder anders?“ (Lebensmittelverschwendung)
  2. „Noch einmal auf den Tisch“ (Resteverwertung, ggf. mit Praxistag)
  3. „Wir kalkulieren eine Feier.“ (Kalkulation von Lebensmittelmengen) 
  4. „Wir vergleichen Lebensmittel.“ (Geschmacksverluste, Veränderung von Inhaltsstoffen, Entfremdung vom Produkt) 
  5. „Vorrat im Griff“ (Lagern von Lebensmitteln)
  6. Praxistag mit einer Köchin bzw. einem Koch aus der Gastronomie 

Teilnahme am Schulprojekt

Die Ausschreibung zur Teilnahme am Projekt erfolgt elektronisch einmal im Jahr (4. Quartal) über das EPoS-Mailsystem des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz. Für das kommende Schuljahr 2023/2024 wird eine Anmeldung zum Projekt bis zum 01.12.2023 ermöglicht.

Organisatorisches für die Schulen

Die Themen können im Projekt komplett oder auch einzeln im Unterricht oder im Rahmen von Projekttagen bearbeitet werden. Es ist sinnvoll, das Thema Lebensmittelverschwendung als erstes Thema zu behandeln und jeweils Bezug dazu zu nehmen. Werden alle Themen behandelt, ist ein zeitlicher Rahmen von einer Woche einzuplanen. Vorschläge zur konkreten Umsetzung sind der Verlaufsplanung zu entnehmen. Grundsätzlich variieren die Zeitangaben je nach Klassenstufe und Arbeitstempo der Schülerinnen und Schüler. 

Praxistag mit einer Köchin bzw. einem Koch aus der Gastronomie 

Den Höhepunkt des Projekts bildet der Praxistag mit einer Köchin bzw. einem Koch. Das Kochen sowie die Resteverwertung sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Informationen über die bevorzugte Verwendung von regionalen, saisonalen sowie ökologisch produzierten Lebensmitteln, Techniken bei der Mahlzeitenzubereitung etc. können z. B. in einer inhaltlichen Einführung erläutert werden sowie auch während des Kochens im Kontext angesprochen werden. 
Das Fachzentrum für Ernährung Rheinland-Pfalz unterstützt dabei, den Kontakt zwischen der Schule und einer Köchin bzw. einem Koch herzustellen, sodass sich Lehrerinnen und Lehrer mit ihnen gemeinsam für den Praxistag vorbereiten und abstimmen können.

Wichtiger Hinweis: Für die Durchführung des Praxistages mit der Köchin bzw. dem Koch aus der Gastronomie fallen Kosten für Lebensmittel an, die von den teilnehmenden Schulen übernommen werden. 

Das Schulprojekt kann durchaus auch ohne den Praxistag mit einer Profiköchin bzw. einem Profikoch anhand der bereitgestellten Materialien das gesamte Schuljahr über durchgeführt werden.

Informationen

Unterrichtsmaterialien:

Gerne stellen wir Ihrer Schule praktisches Lehrmaterial für mehrere Unterrichtsstunden zur Verfügung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Auler vom Fachzentrum Ernährung Rheinland-Pfalz (FZE) unter der Telefonnummer: 0671 820 446 oder per E-Mail