Energie in unserer Ernährung

Lebensmittel werden mit Energie erzeugt und verarbeitet. Zudem wird Energie für die Lagerung und die Zubereitung verbraucht. Eine klimafreundlichere Ernährungsweise bedeutet bewussten Fleischkonsum verbunden mit umweltverträglicher Erzeugung und möglichst regionalen Vertriebsstrukturen. Saisonalen und wenig verarbeiteten Lebensmitteln sollte ebenfalls der Vorzug gegeben werden, denn darin steckt weniger Energie durch Lagerung und industrielle Nahrungsmittelproduktion. Frische Lebensmittel verbrauchen weniger Energie als Tiefkühlware.

Energie sparen leichtgemacht
Im Haushalt ist die erste Maßnahme, immer einen Deckel auf dem Kochtopf zu verwenden. Das senkt den Energieverbrauch um fast 30 %. Ebenso nützlich ist hier ein Schnellkochtopf, der Kochzeiten stark verkürzt. Des Weiteren kann dauerhaft viel Energie gespart werden, wenn Kühl- und Gefrierschrank genau eingestellt und regelmäßig gereinigt und abgetaut werden. Wer neue Geräte anschaffen muss, sollte auf das EU-Energielabel achten und beim Kauf A- oder B-Geräte bevorzugen. Diese verbrauchen am wenigsten Energie.

Beim Strom aus unserer Steckdose, der zum Kochen und Kühlen verwendet wird, handelt es sich meist um einen Mix aus der Erzeugung unterschiedlicher Energieträger. Die Nutzung erneuerbarer Energien bietet eine klimaschonende, ungefährliche und nachhaltige Möglichkeit der Stromerzeugung. Es ist heute bei unterschiedlichen Ökostromanbietern unkompliziert möglich, auf 100 % erneuerbare Energien zu wechseln und so bilanziell nur „sauberen Strom“ zu nutzen. Wind, Wasser, Sonne und Erdwärme sind nahezu unbegrenzt verfügbar und belasten die Erde nicht mit klimaschädlichen Treibhausgasen.